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Kirche Oberpöllnitz

Schloss und Kirche zu Oberpöllnitz 7/2018

Größere Reparatur- u. Umbauarbeiten an und in der Kirche 1891/92
Nach einem Bericht des Oberpöllnitzer Pfarrers Böttger an das Großherzoglich Sächsische Staatsministerium, Departement des Kultus zu Weimar, über den baulichen Zustand der Kirche zu Oberpöllnitz und den notwendigen Instandsetzungen, kam es 1890 zu einer Überprüfung dieser Pfarrerbeurteilung. Mit der fachlichen Überprüfung wurde im Auftrag der Großherzoglich Sächsischen Kircheninspektion zu Auma der Großherzogliche Bezirksbaubeamte Herr Möslein zu Weida beauftragt. Er bestätigte den vom Pfarrer geschilderten schlechten Zustand der Kirche und verfertigte 1891 ein Arbeitskonzept zur schrittweisen Sanierung. Diese sollte lt. Konzept in folgenden Schritten erfolgen:
1. Ordentliche Herstellung des Kirchendaches und eines Teils der Turmbedachung.
2. Reparatur und Erneuerung mehrerer Kirchenfenster.
3. Erneuerung der Haupteingangstür und Verbesserung der Eingangstüren zu den Emporen.
4. Abtragen und Tieferlegen des Fußweges und Terrains vor der Kirche, um das Eindringen des Regenwassers in der Kirche zu vermeiden.
5. Reparatur des Fußbodens und des schadhaften Wandputzes im Inneren der Kirche.
6. Erneuerung des Deckenanstrichs und Anstrichs der Wände im Inneren der Kirche, sowie eines Ölfarbenanstrichs an den Holzwerken der Emporenbrüstung, der Kapellen, der Frauenstühle etc.
7. Reparatur des Außenputzes und Erneuerung des Außenanstrichs.
8. Erneuerung und Umbau des Orgelstandes und Einbau der neuen Kirchenorgel
9. Erneuerung des schadhaften, dem Einsturz nahen aus Brettern errichteten Bahrenhäuschens.
10. Reparatur der Umfriedungsmauer des Kirchhofes

Nach erfolgter Anerkennung und Genehmigung der G. S. Kircheninspektion zu Auma organisierte der Kirchgemeindevorstand (KGV) zu Oberpöllnitz das Einholen von Kostenvoranschlägen für die verschiedenen Gewerke. Es reichten 10 Gewerbeinhaber ihre Kostenanschläge ein und die Arbeiten konnten beginnen.
Niederschmetternd für den KGV war jedoch die Mitteilung vom G. S. Staatsministerium zu Weimar die Nachricht am 4.03.1892, dass eine finanzielle Unterstützung aus den Landeskollektengeldern nicht gewährt werden könne, wie beantragt, da noch zahlreiche Unterstützungsgesuche ärmerer Kirchgemeinden vorliegen.
Ungeachtet dessen gingen die notwendigen Reparaturen und Umbaumaßnahmen vonstatten und Pfarrer Böttger konnte in seinem Bericht vom 8.09.1892 an die G. S. Kircheninspektion zu Auma den Umfang und den Fortschritt der umfangreichen Sanierung an und in der Kirche zu Oberpöllnitz übermitteln.

Bericht des Pfarrers Böttger an die Großherzoglich Sächsische Kircheninspektion
"Der Aufforderung der G. S. Kircheninspektion zu Auma vom 2.09.1892 gemäß, berichte ich im Auftrag des KGV zu Oberpöllnitz hierselbst, dass, nachdem am 14.08.1891 zum letzten Mal Gottesdienst in unserer Kirche abgehalten wurde, die Baulichkeiten selbst am 15.08.1891 begonnen haben. Zunächst sind die Frauenstühle auf der Nordseite herunter genommen worden. Grund, der Balken auf der Nordseite auf dem die Bänke ruhten, ist gänzlich verfault. Dieser wurde durch einen Neuen ersetzt und auf 2 Seiten mit Teer angestrichen. Danach musste wegen der Aufstellung der neuen Orgel der Chorraum etwas vergrößert werden. Der Deckenträger auf der Westseite, oberhalb der Orgel, war etwa 2 m angefault und wurde neu angeschuht und mit eisernem Hängewerk versehen. Auch 2 Balken an der Südseite waren angefault und wurden neu angeschuht und durch eiserne Schrauben mit dem oberen Balkenwerk verbunden. Bisher führten an der Westseite der Kirche zu beiden Seiten der Haupteingangstür 2 Türen von außen nach dem Emporen hoch. Da diese Türen und die Treppen in einem sehr schlechten Zustand und steil waren, hat der Kirchgemeindevorstand beschlossen, diese beiden Türen zuzumauern und die Aufgänge zu den Emporen nach Innen zu verlegen. Durch diese 2 Außentüren kam es auch zu einem beständigen, belästigenden Luftzug auf die unter den Emporen sitzenden Kirchenbesucher. Es mussten demzufolge auch 2 neue Treppen innen hinter der Haupteingangstür hergestellt werden. Die neuen Treppen einzubauen lies sich ziemlich leicht bewerkstelligen da sich auf beiden Seiten dunkle Gebetskapellen befanden, die wir umbauten. Die eine Kapelle gehörte dem hiesigen Rittergut und die Andere dem ehemaligen adligen Arlasgut Mittelpöllnitz, jetzt Hofbesitzer Theodor Geßner. Mit deren Genehmigungen sind diese Kapellen beseitigt worden. Es entstand damit ein Vorraum, der vom Kirchenschiff mit einer Glastür abgetrennt wurde. Ein Vorteil, da dadurch viel Zug und Störung für die Kirchenbesucher abgehalten wird, denn bisher führte die Haupteingangstür direkt in das Kirchenschiff. Die nun hier aufzustellenden sogenannten Wendeltreppen sind an den mindest fordernden Handwerker für die Summe von 58,00 Mark vergeben worden. Da wir die Zimmermannsarbeiten anfangs nicht für so umfangreich hielten, ließen wir auf Tagelohn arbeiten. Jedoch zeigten sich aber im Laufe der Arbeiten mehr und mehr Schäden, so haben wir auch diese Arbeiten für die Summe von 25,00 Mark neu vergeben. Die alte Orgel ist abgerissen worden und hat der Orgelbauer Zillgitt aus Gera für 50,00 Mark übernommen. Die Mauer an der Westseite, an der die neue Orgel zu stehen kommt, soll mit einem Bretterverschlag versehen werden, um die Feuchtigkeit abzuhalten. Nach der Fertigstellung aller nötigen Arbeiten können wir mit der Aufstellung der neuen Orgel voraussichtlich Anfang Oktober 1892 beginnen. Die Maurer haben den inneren Wandputz ausgebessert und sind zurzeit im Begriff, den Außenputz der Kirche auszubessern und zu weißen. Zurzeit sind wir uns auch nicht darüber einig, welchen Außenanstrich die Kirche erhalten soll. Ob er grau, bläulich oder gelblich sein soll. Wir wären der G. S. Kircheninspektion dankbar, wenn dieselbe uns einen Vorschlag diesbezüglich präsentieren würde. Auch bitten wir die G. S. Kircheninspektion nachträglich gehorsamst um Genehmigung der von uns vorgenommenen Verlegung der Aufgänge zu den Emporen in das Innere der Kirche. Bei einer gelegentlichen Besichtigung an Ort und Stelle könnte man sich von den Veränderungen überzeugen und gewiss deren Zweckmäßigkeit anerkennen. Wohl wurde ein Mehraufwand an Kosten verursacht, allein das Innere der Kirche gewinnt entschieden dadurch.
Sämtliche Arbeiten sollen nach der Fertigstellung von dem G. S. Bezirksbaubeamten, Herrn Möslein zu Weida, geprüft und abgenommen werden. Zu gegebener Zeit werden wir nicht versäumen, der G. S. Kircheninspektion weiteren Bericht zu erstatten. Hochinteressant ist jedoch das Auffinden einer Gruft vor dem Altarraum, als das Pflaster davor heraus gebrochen wurde. Bei dem Öffnen der Gruft fanden wir 3 verfallene Särge und zwar mit den Gebeinen des Herrn Landkammerrats von Jobin, dessen Gemahlin und deren Sohn. Sie waren um die Mitte des vorigen Jahrhunderts gestorben. (1757/1762/1753 - W. Sch.) Die Gruft wurde ausgebessert und wieder zugemauert."
Oberpöllnitz, den 8.09.1892 -- Böttger (Pfarrer)

Am 4.11.1892 forderte die G. S. Kircheninspektion zu Auma vom KGV zu Oberpöllnitz einen Bericht an, ob die am Schluss des Berichts des Pfarrer Böttger vom 8.09.1892 in Aussicht gestellte Prüfung und Abnahme der Bauarbeiten an der Kirche und die Aufstellung der neuen Orgel nun geschehen sei und wenn ja, mit welchem Erfolg.
Pfarrer Böttger antwortete am 11.11. 1892: „Am Montag, den 24.10.1892 zum Kirchweihfest haben wir zum ersten Mal unsere neu restaurierte Kirche in Gebrauch genommen und es wurde unsere neu aufgestellte Orgel geweiht. Am Mittwoch, den 2.11.1892 fand die Prüfung und Abnahme des neuen Orgelwerkes statt. Dies geschah durch den vom KGV hierzu erwählten Kantor Herrn Haugk aus Triptis. Das Prüfungsprotokoll folgt anbei. Am 11.11.1892 hat der hier zuständige Herr Bezirksbaubeamte Möslein zu Weida die Prüfung und Abnahme vorgenommen, betreffs der Bauarbeiten an und in unserer Kirche. Darüber ist ein Protokoll aufgenommen worden, dass ebenfalls mit überreicht wird“.
Abschlussbericht des KGV zu Oberpöllnitz an die G. S. Kircheninspektion zu Auma
Die G. S. Kircheninspektion wird hiermit gebührend in Kenntnis gesetzt mit dem Bemerken, dass die bisher ausgeführten Bauarbeiten an und in der Kirche zu Oberpöllnitz, folgende Kosten verursacht haben.
Es folgen die aufgeschlüsselten Einzelkosten. Hier nur die Gesamtsummen:
Für die Arbeiten im Jahr 1891: 1011,54 Mark - Zur Deckung dieser Kosten ist am 1.07.1891 bei der Sparkasse Triptis ein Kapital von 1000,00 M geliehen worden. Für die Arbeiten im Jahr 1892, einschließlich für den Einbau einer neuen Orgel: 3125,01 Mark (3)
Zur Deckung dieser Kosten sind uns in Aussicht gestellt worden, 1500,00 M aus dem Triller`schen Legat (1) und 400,00 M von ihrer Königlichen Hoheit, der Frau Großherzogin (2). 1000,00 M sollen am 2.01.1893 bei der Sparkasse in Triptis geliehen werden. Damit hat die Kirchgemeinde noch 225,00 M durch kirchliche Umlagen aufzubringen. Rittergutsbesitzer Herr Aster und Frau zu Oberpöllnitz haben uns eine sehr wertvolle Kanzel-, Altar- u. Taufsteinbekleidung geschenkt. Geschenkt haben uns auch die Frauen u. Jungfrauen von Oberpöllnitz einen Teppichläufer für das Kirchenschiff, 2 Altardecken u. 2 Abstreicher und der Ortspfarrer Böttger einen Altarteppich. Man darf wohl sagen, dass von Seiten der Kirchgemeinde im Großen u. Ganzen, sowie auch des KGV, bereitwillig die Baulichkeiten in Angriff genommen und zur Ausführung gebracht worden sind. Es herrscht nun über das wohlgelungene Werk allgemeine Freude. Natürlich wird zur Deckung der Kosten künftig eine jährliche Umlage von mindestens 25% bis 30% der Staatssteuer erforderlich sein, da schon zur Herstellung der Pfarrei in den letzten Jahren ziemlich bedeutende Mittel aufgewendet werden mussten. Es wäre daher sehr zu wünschen, dass unsere Kirchgemeinde noch einen Zuschuss auf Gewährung von mindestens einer gültigen Landeskollekte zu Teil würde. Wir bitten deshalb die G. S. Kircheninspektion zu Auma ergebenst, bei dem G. S. Staatsministerium, Dep. des Cultus zu Weimar, gütigst dafür eintreten zu wollen.
Die laut des Kostenanschlags vom 8.03.1891 vorgesehene Reparatur des Bahrenhäuschens und der Friedhofsmauer konnte bisher noch nicht zur Ausführung kommen. Schon die Aufbringung der Kosten für die Bauarbeiten an u. in der Kirche verursachten uns nicht geringe Schwierigkeiten. Doch hoffen wir, dass wir auch diese Reparaturen in den nächsten Jahren ausführen können, falls uns noch etwa die Hälfte einer Landeskollekte gütigst gewährt würde.
Oberpöllnitz, den 21.11.1892 -- Böttger (Pfarrer) und der Kirchgemeindevorstand

Ergänzung von W. Sch.:
1. Triller’sche Legat - Meister Johann Georg Triller vermachte 1765 der Kirche zu Oberpöllnitz ein Legat/Vermächtnis, das u.a. auch einen Geldbetrag von 50 Gulden in guten Münzsorten beinhaltete.
2. 400,00 M spendete ihre Königliche Hoheit, Frau Großherzogin Sophie (1824-1897) aus ihrer Privatschatulle.
3. Die neue Kirchenorgel wurde am 24.10.1892 zu Oberpöllnitz zum Kirchweihfest geweiht und kostete 2200,00 Mark. Gebaut vom Orgelbaumeister C. F. Zillgitt zu Gera. In dem Spendenaufruf 2016 für die Sanierung der Orgel wurde unkorrekt das Orgelbaujahr mit 1902 angegeben.
Quellen:
Archivakten des Stadtarchivs Triptis und der Kirchgemeinde Oberpöllnitz im ThHStAW.
Wolfgang Schuster Triptis/Oberpöllnitz 7/2018 - akt. 6/2020

Die Kirche von der Nordseite mit dem Treppenaufgang vom Schlossgarten zur Kirche. Früher gab es noch einen gesonderten Zugang zu den 2 Patronatsständen der Patronatsherren von Oberpöllnitz und Geroda über einen nordseitigen Anbau.

Das Grufthäuschen der Familien der Rittergutsbesitzer Aster.

Die Westseite der Kirche mit Eingangstür und Wappenaufsatz.

Eingangstür und Wappenaufsatz

Wappenaufsatz vergrößert. Dr. Lehfeldt deutete 1888 diese Wappen unkorrekt. Hier meine Richtigstellung:
1. Wappen oben = Bernhard v. Pölnitz (1569-1628) auf Goseck, Oberpöllnitz ab 1607, etc.
2. Wappen unten links = 1. Ehe 1598 mit Ursula geb. v. Nißmitz a.d.H. Nebra (1578-1608)
3. Wappen unten rechts = 2. Ehe 1609 mit Catharina verw. v. Königsmarck, geb. v. Hoym a.d.H. Ermsleben (1573-1620)
Demzufolge kann lt. Lehfeldt der Umbau des Kircheneingangs nicht Ende 16. JH. erfolgt sein, sondern erst nach 1609. Genauer gesagt, ist er um 1620 erfolgt.
Detaillierte Info zu Bernhard v. P. siehe Web-Hauptseite: Persönlichkeiten derer v. Pöllnitz


Die Darstellungen im Wappenaufsatz sind zwar sehr verwittert, doch kann man mit etwas Mühe noch die Initialen erkennen. Der Wappenaufsatz enthält demzufolge das hier dargestellte Wappenkonvolut.
Wappen derer v. Pölnitz
Das Stammwappen zeigt in Silber einen blauen Sparren. Auf dem bekrönten Helm sind zwei von Blau und Silber übereck geteilte Büffelhörner. Die Helmdecken sind blau-silbern.
Wappen derer v. Nißmitz
Das Stammwappen zeigt auf Silber einen roten Pfahl. Auf dem Helm ein offener, roter Flug mit weißen Schwungfedern. Die Decken sind Rot und Weiß.
Wappen derer v. Hoym:
Das Stammwappen ist von Schwarz und Silber dreimal geteilt. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken ein offener, wie der Schild bezeichneter Adlerflug.

Die Legende des Grabsteines mit den zwei Köpfen auf dem Kirchfriedhof Oberpöllnitz.

Außen an der Kirchenwand ist ein Grabstein der Schwestern aufgestellt, die beide 1732 gestorben waren.
Anna Elisabeth v. Gößnitz und Eva Sabina v. Schütz
Im Kirchenbuch ist Folgendes eingetragen:
„ Am 23. Nov. 1732, nachts um 24.00 Uhr, hat Gott von dieser Welt abgefordert, die wohlgeborene Frau, Frau Anna Elisabeth verwitwete v. Gößnitz, geb. v. Rodenbach. Des wohlgeborenen Herrn Johann Carl v. Gößnitz, gewesener Erblehn- u. Gerichtsherr in Weischlitz, hinterlassene Witwe. Sie hatte sich bei dem Herrn v. Schauroth in Geroda als nächsten Anverwandten 6 Monate aufgehalten. Sie wurde am 26. Nov., abends bei Fackeln, auf den Oberpöllnitzer Kirchhof mit einer Sermon (Grabrede) beerdigt. Gott lasse sie sanft ruhen nach ihren ausgestandenen vielen Schmerzen und erwecke sie zum ewigen Leben, durch Christum.
Am 10. Dez. 1732, morgens um 5.00 Uhr, hat auch aus Gnaden zu sich genommen, die wohlgeborene Frau, Frau Eva Sabina verwitwete v. Schütz, geb. v. Rodenbach, des wohlgeborenen Herrn Hans Georg v. Schütz auf Moßbach hinterlassene Witwe. Sie war die Großmutter ? des Herrn v. Schauroth auf Geroda und hielt sich mit ihrer Schwester auf dem Gut auf. Sie folgte ihrer seligen Frau Schwester sogleich im Tode nach. Beide liegen auf dem Gottesacker im Kirchhof Oberpöllnitz beieinander. Der entseelte Körper der Frau v. Schütz wurde am 14. Dez., nach adligem Brauch am Abend, mit einer Sermon beerdigt. Gott lasse sie sanft ruhen und erwecke sie am Jüngsten Tag zur ewigen Freude durch Christum.“

" Die Inschrift auf den beiden Rokokoschilden ist verwittert. In den darüber befindlichen 4 Medaillons sind Wappen. Die Kugel oben ist abgebrochen. An den Seitenflächen befinden sich Hermenfiguren."
Zeichnung und Zustandsbeschreibung entnommen aus den Niederschriften des Oberpöllnitzer Lehrers Herrn Wolf, 1921. Der jetzige Zustand ist jedoch nun noch wesentlich schlechter und nicht erklärbar.

Nachtrag von W. Sch.:
Witwe Eva Sabina v. Schütz war die Großmutter des Johann Julius v. Schauroth, Neffe des Rittergutsbesitzers Christian Heinrich v. Schauroth zu Geroda. Er war Amtshauptmann, Mitbelehnter und wohnte mit auf dem Gut Geroda.
Wolfgang Schuster, Triptis/Oberpöllnitz 5/2006 - akt. 9/2017

Das Epitaph im Original steht an der Kirchenaußenwand.